Zu einem stillen Gedenken versammelten sich viele Burgkirchnerinnen und Burgkirchner, aber auch viele Auswärtige am Mahnmal an der Keltenhalle. Dort, wo in den Endkriegstagen die so genannte Ausländerkinderpflegestätte stand und 160 Säuglinge unter entsetzlichen Umständen den Tod fanden, begrüßte Andreas Bialas vom Verein „Für das Erinnern“ die Anwesenden.
Zusammen mit dem Kreisjugendring und dem Kunstverein Altötting gestaltete die Ortsgruppe „Kindergrab Burgkirchen“ eine würdevolle Gedenkfeier, die am Mahnmal begann und über den mit 160 brennenden Kerzen gesäumten Fußweg bis zur Kirche St. Johann führte, wo an das Leid der Kinder erinnert wurde.
Tief bewegt zeigte sich Stellvertretender Landrat Hubert Gschwendtner, der zum ersten Mal an diesem Gedenken teilnahm. „Wir müssen aus der Vergangenheit lernen. Diese Kinder hatten nie eine Chance, ihr Leben zu leben. Bitte führen Sie diese Tradition des Gedenkens fort.“