Für den SPD-Ortsverein Burgkirchen war die Veranstaltung „Café Rot – musikalisch“ ein Riesenerfolg. Nicht nur, dass die „special guests“ die Besucherinnen und Besucher begeistert haben, sondern auch die Musik – die in Burgkirchen weltbekannte Band „Lizzy Monroe und der Musiker ihres Vertrauens“ - wusste zu überzeugen.
Ursprünglich war man sich bei der Planung sowohl im Unterbezirk als auch im Ortsverein unsicher, mit wieviel Leuten denn gerechnet werden könne. Von 20 bis volles Haus war da die Rede, letztlich einigte man sich auf eine Größe von 40 – 60 Gästen. Dass der Ortsverein sich frühzeitig angemeldet hatte, die Veranstaltung durchzuführen, sollte sich später als Glücksfall erweisen.
Die Namensgebung verursachte noch etwas Kopfarbeit. Jürgen Gastel kam schließlich auf die Idee: „Der Name Café Rot ist in Burgkirchen doch bekannt. Also, machen wir doch ein Café Rot.“ Das war ja nur der erste Schritt, denn diese spezielle Ausgabe musste auch einen speziellen Namen bekommen. „Ich kenne eine Musik-Band, die ist in Burgkirchen sehr bekannt,“ meinte Martina Völzke, „dann machen wir doch ein Café Rot – musikalisch.“ Nach kurzer Abstimmung mit dem Ortsverein war das Motto für die Veranstaltung gefunden.
Mirjam Luttenberger entwarf das Sharepic, wie man heute sagt, was beim Organisationsteam gleich sehr gut ankam. Doch dann wurde Ronja Endres krank. Was tun? Es lässt sich an dieser Stelle nur erahnen, was diese Meldung bei Jürgen G. & Co. auslöste. Aber im Handumdrehen wurde innerhalb von 24 Stunden eine Lösung präsentiert, die alle überraschte. Für die kranke Ronja – die jetzt hoffentlich wieder gesund ist – hatten sich prompt Dr. Bärbel Kofler (MdB) und Ruth Müller (MdL) bereiterklärt, nach Burgkirchen zu kommen.
Mit dieser überraschenden Besetzung gelang es, ein tolles Quartett zu formen, denn neben den beiden hochkarätigen Damen hatte Burghausen’s Bürgermeister Florian Schneider sein Kommen ebenso zugesagt genauso wie der Bundestagskandidat Jürgen Fernengel. Für Moderator Stefan Bonauer, der sich zunächst auf ein Trio eingestellt hatte, hieß es dabei umzudenken und seine Moderationsstrategie etwas anzupassen. Hilfreich für die Auswahl der Themen war denn auch die Umfrage, die am Eingang die Besucherinnen und Besucher erwartete.
Rechts vom Eingang in den Raum „Servus“ – gehört zur Bürgerzentrumsgastronomie „Habedere“ – war das Kuchenbuffet aufgebaut. Mehr als zehn Kuchen gab es zu kosten, von Schokokuchen vegan bis Rosenkuchen salzig war eine riesige Bandbreite vertreten. Die Kuchen waren selbstverständlich kostenlos, genauso wie der Kaffee und das bereitgestellte Mineralwasser. Wasser hatte gut gereicht, nur beim Kaffee reichten sechs Kannen nicht, drei mussten nachgeordert werden. Naja, wenn’s schmeckt…
Und dann drückten die Gäste rein. Um zehn vor zwei wurden die ersten Stühle aus dem benachbarten Lagerraum geholt, dann noch zwei Tische, dann nacheinander bestimmt 10 – 15 Hocker – am Ende waren mehr als 70 Besucherinnen und Besucher da. Die Musik hatte da längst schon zu spielen begonnen. Das Team von Allround-TV hatte sich schon die ersten „special guests“ für Interviews geschnappt, und so war es ein ständiges Hin und Her, bis Jürgen Gastel und Josef Auberger endlich die Gäste begrüßen konnten.
Neben den Hauptakteuren im politischen Gespräch hieß Jürgen G. den Bürgermeister von Neuötting, Peter Haugeneder, willkommen genauso wie Hermann Wimmer, der früher lange Jahre Mitglied im Bundestag war und heute immer noch ein gern gesehener Gast und Ratgeber ist. „Jeden einzelnen zu begrüßen, das dauert jetzt zu lang.“ fuhr Jürgen G. fort und wies in seinem „Werbeblock“ auf den Besuch der SPD-Co-Vorsitzenden Saskia Esken am 5.2. in Töging hin. Josef Auberger schob einen zweiten Werbeblock nach, denn „am 27.3. findet in diesem Saal die Nominierungsversammlung zur Wahl des Bürgermeisters von Burgkirchen statt.“ so der Ortsvorsitzende, ohne explizit Namen zu nennen.
Mit einer geschickten Strategie gelang es Moderator Stefan Bonauer, einen Großteil der Themen, die die Region beschäftigen, abzuarbeiten. Die Sorge um die Arbeitsplätze und der Wirtschaft im Landkreis im Allgemeinen, die Gesundheitsversorgung mit dem Thema Krankenhäuser und die unzureichenden Möglichkeiten und Schwierigkeiten bei der Mobilität wurden angeregt diskutiert. Sicher hätte es noch weitere Themen gegeben, auch eine anschließende Diskussion mit dem Publikum wurde überlegt, doch dafür war die Zeit einfach zu knapp. Vielleicht lässt sich das bei einem nächsten Mal umsetzen.
Nach dem Dank an die „special guests“, an das Organisationsteam von Unterbezirk und Ortsverein und an die zahlreichen Gäste setzte die in Burgkirchen weltbekannte Band „Lizzy Monroe und der Musiker ihres Vertrauens“ den Schlussakkord. Gegen 17 Uhr verließen die Letzten den Saal und machten sich auf den Heimweg. Oder gingen noch ins „Habedere“ auf ein Bierchen.
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